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25.11.2020 Leckereien
Natürlich freute es mich auch diese Woche wieder, eine Antwort von euch zu erhalten auf die Frage ganz am Ende dieses Blogs :-)
Läuft euch beim Gedanken ans Essen auch das Wasser im Mund zusammen?
Letzte Woche treffe ich mich zu einem Klassentreffen in der Miniaturausführung. Zusammen mit Rosi und Markus, die ebenfalls vom Kanton Thurgau in den Kanton Zürich ausgewandert sind und mit denen ich von 1980 – 1989 die Schulbänke der Primar- und Sekundarschule in Egnach gedrückt hatte, geht es zum Afghanen in Zürich zum Essen. Auf eine kulinarische Reise nach Afghanistan habe ich mich bisher noch nie eingelassen, umso grösser ist die Vorfreude, meinem Gaumen den Horizont damit zu erweitern. Schnell kommen wir zum Schluss, dass es zur Vorspeise die Mezze Platte sein soll, eine gemischte Platte mit allen Köstlichkeiten des Restaurants drauf. Wow, 1. was für eine tolle Idee, auf nur einem Teller alle Leckereien zu präsentieren und 2. wow, wie war das himmlisch lecker. Wirklich nichts gegen einen Teller „Ghackets mit Hörnli“, aber in Sachen Variantenvielfalt ist diese Mezze Platte echt ein Hammerschlag. Nur schon der Gedanken zurück an diesen Abend lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen.
Zugegeben, ich tendiere auch immer öfter zu „weniger ist mehr“, aber man darf getrost auch Ausnahmen machen, vor allem wenn es um die afghanische Mezze Platte geht.
Und solange das „weniger“ steht für materiellen Besitz, Geld und alles, was wohl langfristig ohnehin nicht zufrieden macht und das „Mehr“ stellvertretend steht für Bewusstsein, Zeit, Mut, Lebensfreude, Sinnhaftigkeit, …. ja, dann bin ich sehr schnell und gerne bereit, dieses Statement zu unterschreiben.
Wo trifft bei euch das „weniger ist mehr“ zu?