BLOG


24.03.2021 - Hirnschmalz

Wie die meisten von euch unweigerlich zur Kenntnis genommen haben, bin ich inmitten der Coaching Ausbildung. Es begann im Kopf anfangs des ersten Lockdowns vor einem Jahr, als ich mir selber eintrichterte, die aktuelle Situation mit viel Zeit für mich bestmöglich zu nützen. Kurzarbeit hat sicher einen negativen Geschmack, doch wie bei allem gibt es auch hier die positive Seite der Medaille. Ich durfte erkennen, dass Corona für mich ein Hinweis war, nun einen Schritt nach vorne zu gehen, jetzt etwas Zentrales in Gang zu setzen.Kurzum, so bin ich nun nur wenige Stunden vor dem Abschluss zum Zertifizierten Integral Coach und schon letzte Woche durfte ich frische Luft schnuppern bei den ersten beiden Tagen im Diplomstudiengang zum Business- und Leadership Coach, hiess zwei Tage Zoom-Ausbildung von zu Hause aus.
Ich realisiere, wie unglaublich bereichernd es ist, wenn man sich weiterbildet und dadurch auf sein Persönlichkeitskonto einbezahlt. Klar, auch eine Investition in Aktien, Fremdwährungen oder etwas Materielles kann reizvoll klingen, aber ob da dieselbe Zufriedenheit und Nachhaltigkeit eintreten, wage ich jetzt mal spontan anzuzweifeln.

Mit meinem Studium habe ich mir einen Weg zurechtgelegt, den ich gehen werde und ich erfreue mich an jeder klitzekleinen neuen Erfahrung und Erkenntnis, die ich auf diesem Weg mitnehmen darf. Ja, das Studium ist mal wieder ein Schritt aus der Komfortzone raus, verschiedenste Anforderungen sind mit dem Diplom verknüpft. Aber genau das ist der Reiz, mich immer wieder neu selber herauszufordern und mich neu kennenzulernen. Es gibt noch so viel, das wir nicht wissen und kennen.

Ich will es keineswegs schönreden und mir sagen, dass es ein einfacher Trampelpfad ist, auf dem ich mich befinde. Nein, es wird steinig, holprig, ich werde innehalten müssen, vielleicht auch einen Umweg gehen, wer weiss das schon. Doch genau solch ein reizvoller Weg, auf dem ich alten Hirnschmalz reaktivieren darf, macht die Situation so herausfordernd und treibt mich unglaublich an.

Ich will mir mit knapp 48 Jahren keinesfalls einreden, schon angekommen zu sein, das Leben wird bis ganz am Schluss so sein, dass immer ein Potential besteht, uns weiterzuentwickeln.

Hirnschmalz ist dazu da, aktiviert und gebraucht zu werden, anstatt ihn immer schmalziger werden zu lassen.

Voller Überzeugung stehe ich da und behaupte, dass wir alle noch ein riesiges Potential haben, in dem wir uns entwickeln und vorangehen können. Es gibt keine Ausreden voranzugehen, ausser man ist mit der Komfortzone seit Jahren verheiratet und hat dadurch die wunderschönen vielschichtigen Seiten des Lebens erblinden lassen.
 

Also, auf was wartest du?

Sehr gerne unterstütze ich dich dabei, deine Potentiale wieder zu entdecken und dich auf deinem Weg zu begleiten.