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18.11.2020 - Traumwelt

Der Deal gilt auch diese Woche noch.... Nachdem du diesen Blog gelesen hast, würde ich mich sehr auf deine Antworten zu den Fragen am Ende freuen......Viel Spass....
Auch ihr habt Wüsche und Träume, wahr, oder?

Es sind nun rund 15 Jahre her, als wir im Volkshaus in Zürich an einem Vortrag teilnehmen, bei dem zwei Velofahrer von ihrer Tour rund um die Welt berichten. Kaum haben sich in meinem Kopf die ersten Berichte und Bilder niedergelassen, sind sie auch schon in meine tiefe Überzeugung gedrungen, dass ich genau so was ähnliches auch machen will – die Welt mit dem Velo bereisen. Die Gedanken lassen mich nicht mehr los, plötzlich ist der Entscheid gefallen: Ich reise nach Neuseeland und werde das Land auf zwei Rädern und nur mit meiner Muskelkraft erkunden. Ich fokussiere mich ab diesem Moment auf dieses Ziel, es gibt kein Zurück, da will ich hin. Ohne Wenn und Aber kündige ich meinen Job, gebe die Wohnung auf, buche den Flug und so beginnt im November 2006 die Reise, die kein vordefiniertes Ende hat. Noch heute sage ich, dass es «the best time ever» war in meinem Leben.
Wie ich 6 ½ Monate lang einfach die Tage nehme, wie sie sich mir bieten, realisiere ich, dass es neben unserem festgefahrenen Alltag wahrhaft noch eine andere Art Leben gibt. In diesem halben Jahr habe ich sehr viel gelernt, worauf ich heute immer wieder zurückgreifen kann.
Fast täglich werde ich auf der Reise von anderen Reisenden angesprochen, wie ich dies denn mache? Sie würden ja auch so gerne einfach mal länger unterwegs sein… und dann folgt eine lange Liste von Gründen, wieso sie es doch nicht umsetzen wollen oder können. Keine Zeit, kein Geld, kein Mut, zu viel Angst, zu grosse Unsicherheit, mangelnde Motivation, ….. Kommt euch das irgendwie bekannt vor?
Ich ertappe mich selber immer mal wieder, wenn ich mir zwar etwas vornehme und dann das Wörtchen «aber» alles wieder zunichtemacht. Offenbar sind dann meine Beweggründe einfach zu schwach, um den ersten Schritt zu machen und um schlussendlich mein Ziel zu erreichen.
Ganz bewusst ohne «aber’s» habe ich mir wieder neue Ziele gesetzt, um weitere Wünsche und Träume wahr werden zu lassen. Sollte sich dennoch ein «aber» stark machen wollen, dann ersetze ich es ganz einfach durch ein «und» und schon gehen wieder neue Türen auf.
Was sind eure Wünsche und Träume?
Wann seid ihr mit einem «aber» euer eigener Spielverderber?