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01.10.2020 - Kochlöffel
Ist euch das auch schon passiert?
Wie jeden Dienstag liegt die Coop-Zeitung auch in unserem Briefkasten. Welcher schweizer Haushalt wird dadurch nicht berieselt mit unzähligen Aktions-Angeboten, Geschichten, Informationen über Produzenten, Kolumnen, Freizeit-Angeboten und vielem mehr? Und ja, genau, da sind auch die immer wieder leckeren Rezepte, die uns motivieren, selber in der Küche wieder aktiv zu werden, die Kochlöffel zu schwingen und etwas Muse beim Kochen zu erleben. Alles bekannt, oder?
Wir sitzen heute gemeinsam beim Frühstück, stimmen uns ab für den neuen Tag, wer, was, wie. Ihr kennt das, da bin ich mir sicher. Und wenn wir einen gemeinsamen Abend vor uns haben, dann steht das Thema Abendessen immer hoch im Kurs. Was soll’s heute geben? Mal geht’s total pragmatisch zu und her. Ein Blick in den Kühlschrank und der Menüplan steht. Heute aber werfen wir den Blick nicht in den Kühlschrank, sondern in die aktuelle Ausgabe der Coop-Zeitung. Bei meiner Partnerin läuft beim blossen Anblick des Menüs auf Seite 52/53 schon das Wasser im Mund zusammen, bei mir hält sich die Euphorie in Grenzen. Ich geben es zu, Birnen sind nicht so mein Ding. Aber hey, wieso auch nicht? Abwechslung macht das Leben süss.
Inzwischen, alle Zutaten soeben eingekauft und bereit, sich bekochen zu lassen, kommt die Bitte an mich, ob ich eventuell schon das eine oder andere in der Küche vorbereiten könnte. Für mich absolut kein Muss, denn die Küche ist mein Zuhause im Zuhause. Für mich als leidenschaftlicher Hobbykoch war das wie eine Erlösung. Ich darf in die Küche und gleich bin ich im Element, komme problemlos in den Cooking-Flow. Das Menü ist keine Hexerei, sehr rasch zubereitet, sieht toll aus und schlussendlich klopfe ich mir stolz auf die Schulter. Das Essen ist ein Traum, gemäss dem Vorschlag trinken wir auch noch einen leckeren Ripasso dazu.
Ist es nicht so, dass wir manchmal im ersten Moment die Nase rümpfen und am Ende kommt es doch ganz anders? Ich zumindest habe dies heute wieder auf eine ganz tolle, leckere Art und Weise erleben können.
Viel Spass beim Nachkochen und «En Guete».